Mein Fussgelenk brauchte nahc Biel 2 Wochen Erholung, bevor es wieder schmerzfrei war und ich einen Trainingsversuch gestartet habe. Ich habe einen wunderschönen Abendlauf von Holziken über den Stübisberg bis auf den Reitnauer Berg und dann durchs Tal über Staffelbach zurück nach Schöftland gemacht. Genau 20km in 2 Stunden. Leider habe ich das Fussgelenk wieder mehr als deutlich gespürt und mir ensprechend Sorgen gemacht. Der Lauf war auch ziemlich hart und ich hatte nachher Muskelkater. Der Wiedereinstieg nach dem 100km-High ist also nicht ohne.
Für „The Wayve“ (100km / 2000Hm) um den Zürichsee am 21.9. hatte ich mich bereits am Sonntag nach dem 100er angemeldet. Inzwischen habe ich mich nach Rücksprache mit Silvia auch für den Irontrail T41 (45km, 2700Hm, Lenzerheide-Davos) am 10.8. angemeldet. Dort bin ich vor allem auf die Steigungen und Downhills gespannt. Keine Ahnung, wie ich das verkrafte.
Da es für den Irontrail eine Pflichtausrüstung braucht, habe ich mir einen grösseren Laufrucksack zugelegt.
Den Salomon Agile 17. Ein tolles Ding, getestet bereits beim Abendlauf
Zur Pflichtausrüstung gehören Trailschuhe, also heisst es auch hier nachrüsten. Die Wahl fiel auf den Asics Gel-Fuji Trabuco:
Diesen habe ich heute bei einem stündigen Lauf durch die Wälder getestet. Die ersten Erfahrungen sind vielversprechend. Erfreulicherweise hatte ich heute auch keine Probleme mit dem Fussgelenk!
Das nächste Highlight ist der Gigathlon. Ich werde Markus Hauri während zwei Tagen als Supporter unterstützen. Falls alles klappt, kann ich ihn sogar als Pacer auf der Abend-Laufstrecke vom Rütli nach Buochs begleiten. Er hat mir dafür angeboten, als Betreuer zu „The Wayve“ mitzukommen.
Wie sehen meine weiteren Ziele aus?
Falls alles gut läuft und ich noch Lust habe, könnte ich als Saison-Abschluss noch den Luzern-Marathon Ende Oktober laufen. Das wäre eine Möglichkeit, eine gute PB im Marathon zu laufen.
Für nächstes Jahr habe ich die Idee, mal eine Distanz über 100km anzugreifen. Das wäre am XXL-Ultra-Marathon Bielersee möglich. Oder bei einem 12 oder 24h Stunden Rennen. Falls der Irontrail T41 funktioniert, wären längere Distanzen bei Bergrennen erstrebenswert. In der Schweiz hat es ja ein tolles Angebot an solchen Rennen. Die Krönung in Europa wäre dann natürlich der Ultra Trail Mont Blanc (UTMB) mit 168km und 9600Hm. Mal sehen, ob ich jemals dorhin komme. Dies wäre wohl nur durch einen amerikanischen 100 Meilen-Klassiker wie Western States 100 oder Leadville 100 zu toppen!
Die Visionen sind also vorhanden. Zuerst wartet nun aber wieder Training auf mich. Ich will wieder einen guten Trainings-Rythmus finden und vor allem mehr längere Läufe machen. Was ich auch testen will, sind richtige Anstiege (1000Hm am Stück). Ich freue mich und bin gespannt, wie sich mein „Laufprojekt“ weiter entwickelt!
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