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Etappe 7: Pfannenstiel – Rapperswil

Datum: Sonntag, 20. Mai 2018 (Pfingsten)
Strecke: ca. 19 km
Marschzeit: ca. 4:00h
Teilnehmer: Martin / Silvia / David / Remo

Vorgeschichte

Pfingsten 2017 haben Silvia und ich unsere Nord-Süd-Wanderung gestartet, als unsere Jungs im Pfila waren. Nun ist wieder Pfingsten und deshalb eine gute Gelegenheit, das Projekt eine Etappe weiter zu treiben. Die Jungs sind nicht im Lager und kommen deshalb mit. Erfreulicherweise sind sie heute recht motiviert zum wandern. Remo hat allerdings etwas Mühe mit dem frühen aufstehen.

Da wir die letzte Etappe von Süden nach Norden marschiert sind, starten wir heute wieder am selben Ausgangsort, dem „Vorderen Pfannenstiel“ bei Meilen. Um 8:29 Uhr gehen wir in Schöftland auf den Zug. Um 10:12 Uhr kommen wir an und können unseren Marsch starten.

Höhenprofil

Pfannenstiel – Rapperswil

Heute finden wir sehr rasch in einen guten und zügigen Rhythmus. Silvia marschiert mit Remo vorne weg, David und ich folgen mit etwas Abstand. Das Wetter ist ideal. Es ist leicht bedeckt und somit nicht zu heiss, man kann aber gut im T-Shirt wandern. Mein Plan wäre die Strecke in rund 4 Stunden reiner Wanderzeit zu bewältigen. Ich hoffe wir können das gute Starttempo durchziehen.

Ich habe mich für eine Route entschieden, welche nicht ganz oben auf dem Hügel durch die Wälder verläuft, sondern etwas tiefer, oberhalb der Dörfer durchführt.  Zuerst marschieren wir also oberhalb Uetikon am See und Männedorf durch. Grundsätzlich verlieren wir dauernd etwas Höhe, bis wir in Rapperswil an den See runterkommen. Zwischendurch hat es natürlich immer wieder kleine Anstiege, welche es aber teilweise in sich haben.

Wir treffen regelmässig auf Wanderer, Biker, Jogger und Reiter. Die Goldküste nutzt ihre Höhen als Naherholungsgebiet. Die Fernsicht ist nicht so toll, da es halt viel Feuchtigkeit und Wolken in der Luft hat. Wir geniessen aber die Aussichten auf den Zürichseee.

Oberhalb Stäfa

Mit den Jungs läuft es tiptop und wir machen erst bei Kilometer 7 oberhalb Stäfa eine kurze Verpflegungspause. Die Mittagspause wollen wir erst nach Kilometer 10 machen, wenn wir schon über die Hälfte geschafft haben. Silvia und ich sind uns einig, dass die Etappe vom Pfannenstiel zum Zoo landschaftlich reizvoller und schöner war, da man viel in den Wäldern und entlang von Bächen unterwegs war. Heute ist es aber abwechlungsreich und zwischendurch marschieren wir durch Weiler oder auch Sportanlagen, dann wieder durch Wäldchen und über Wiesen.

Kurze Mittagspause dann wie besprochen nach gut 10 Kilometern oberhalb von Uerikon. Tüte Chips, Landjäger, Brot und Getränke. Dann geht es weiter. Die nächsten drei Kilometer bis Feldbach geht es noch gut und flüssig. Dann kommt die Sonne hervor, es wird wärmer und alle sind schon etwas müde. In der Ferne ist bereits das Schloss Rapperswil zu erkennen. Direkt dahinter liegt unser Ziel, der Bahnhof.

Rapperwil in Sicht

Die letzte Marschstunde bricht an. Es wird die härteste des heutigen Tages, wegen Hitze, Müdigkeit und Umgebung. Es wird nun immer städtischer und erst als wir an den See kommen, macht es wieder mehr Spass. Die Jungs marschieren wieder wacker, da wir ihnen beim Bahnhof eine Glace versprechen, falls wir genügend Zeit haben, bevor der Zug fährt. Eine kurze Pause gibt es noch, zum eine Entenmutter mit ihren 10 Jungen zu beobachten.

Junge Enten

Dann machen wir den Sack zu und sind etwas überfordert von den vielen Leuten, welche sich an der Rapperswiler Seepromenande bewegen. Mit zwei drei kleinen Umwegen kommen schlussendlich gut 19 Kilometer zusammen, welcher wir in genau 4 Stunden geschafft haben. Müde und zufrieden fahren wir mit dem nächsten Zug nach Hause.

Am See in Rapperswil

Ausblick

Die nächste „logische“ Familien-Etappe ist von Rapperwil über den Seedamm nach Pfäffikon und dann über den Etzel nach Einsiedeln. Allenfalls wäre auch ein „Solo“-Lauf von mir direkt bis nach Schwyz möglich.

Bald geht es über den Etzel (Bildmitte)

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