Am Sonntag nach dem Irontrail T41 hat der Muskelkater dann auch prompt eingesetzt. Montag und Dienstag war er deutlich spürbar, am Mittwoch ging es bereits viel besser und am Abend habe ich ein erstes Training gewagt.
Am Sonntag konnte ich mich ausruhen und nach dem tollen Erlebnis natürlich gleich wieder Pläne schmieden. Nach einem Telefon mit der Schwiegermutter war klar, ich kann am Samstag, 14. September den Sardona Trail Marathon (39km / 3000Hm) laufen. Sie wird die Jungs hüten. – Da ist man doch über die Schwiegermutter gleich wieder froh.
Einige Lehren aus dem Irontrail sind schnell gezogen:
1.) Ich brauche Stöcke!
Im Trail Magazin war ein Test von verschiedenen Trekking Stöcken und ich hab mir gleich den „gröbsten“ bestellt. Der Komperdell Ultralight Vario 4 wurde dann auch nach wenigen Tagen geliefert und gleich getestet.
Komperdell Ultralight Vario 4 |
Ein Stock wiegt nur 200g und ich kann diese beim Laufen problemlos mittragen.
2.) Der Rucksack ist nicht optimal
Der Salomon-Rucksack ist zwar gut. Ich habe aber das Problem, dass die Flaschen nicht so einfach zum wegstecken sind, da diese am Rücken getragen werden. Als Alternative habe ich mir den Raidlight Olmo 20 mit Front-Flaschenhaltern bestellt. Auch diese Lieferung erfolgte prompt:
Raidlight Olmo 20 |
Die Flaschen vorne sehen mal cool aus, die Gewichtsverteilung ist besser. Zudem werden die Hände zum trinken nicht benötigt, das ist beim Aufstieg mit den Stöcken ein Vorteil. Der Rucksack ist sehr kompakt geschnitten und läuft am Rücken wesentlich weniger tief als der Salomon. Mir fehlen etwas die gut zugänglichen Reisverschlusstaschen des Salomon, ich denke aber für das Rennen funktioniert es gut. Am Sardona Trail wird der Test stattfinden.
3.) Zu viele Steine in den Schuhen
Ich habe mir Salomon S-Lab Gaiters bestellt. Diese wurden leider noch nicht geliefert. Ich bin gespannt, ob dieses Gamaschen-System funktioniert. Meine Fusssohlen wären dankbar um jedes Steinchen, welches den Weg Ihnen nicht mehr findet.
4.) Krämpfe
Ich habe mir Kalzium-Tabletten besorgt. Diese kann ich während dem Rennen einnehmen und ich hoffe damit, die Krampfbildung zu minimieren. – Ist noch nicht getestet.
5.) Ich muss bergauf und bergab schneller werden
Tja, da hilft nur Training. Deshalb am Samstag einen Morgenlauf vor 6:00 Uhr gestartet:
Sonnenaufgang |
Ende August bin ich an einem Seminar in der Gstaad-Region. Da sollten auch ein paar Höhenmeter drinliegen. Dann habe ich mich noch für den Luzern-Marathon angemeldet, welcher Ende Oktober stattfindet. Das wird wohl der Saison-Abschluss sein. – Das Laufen macht mir grossen Spass und bringt mir viel Energie für den Alltag. Deshalb: Keep on running!
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